Klassenfahrt Toskana / Versilia-Küste

Seeluft schnuppern, enge Gassen erkunden und imposante Gebäude bestaunen – das ist Genua. Einst als eine der mächtigsten Seerepubliken und bedeutende Hafenstadt in Norditalien bekannt und geschätzt. Abseits des Hafens bietet Genua viel Geschichte, ist reich an kulturellem Erbe und besitzt die größte Altstadt Europas (UNESCO-Weltkulturerbe) mit zahlreichen Palästen, Museen und Kirchen.

Für Klassenfahrten eignen sich Themen wir Handel und Kolonialismus, Stadtentwicklung, Seefahrt und die Renaissance. Die Stadt zeigt die Bedeutung von Häfen im Wandel der Zeit.

Das Aquarium von Genua weist mit 70 Becken, über 12.000 Tieren und 600 Arten die größte Schau biologischer Vielfalt des Lebensraumes „Wasser“ in Europa auf. Schulklassen können hier Quallen, Pinguine, Delfine, Haie und viele andere Meeresbewohner aus nächster Nähe beobachten und bestaunen.

Das Aquarium legt großen Wert auf Umweltbildung und zeigt, wie wichtig der Schutz der Ozeane ist. Somit ist ein Besuch nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich zugleich.

Der Hafen von Genua ist ein faszinierender Ort, um die Verbindung zwischen Geschichte, Wirtschaft und Alltag zu erleben. Im modernen „Porto Antico“ (alten Hafen), der für die Expo 1992 neu gestaltet wurde, trifft man auf historische Gebäude und alte Schiffe, aber gleichzeitig auch auf moderne Attraktionen wie dem Aquarium oder dem Bigo-Panoramalift.

Bei einer Hafenrundfahrt sieht man die eindrucksvolle Hafentechnik, Containerschiffe, Werften und Kräne hautnah. Aber auch das  Leuchtturm-Wahrzeichen „Laterna“.

Für Klassenfahrten eine spannende Gelegenheit, Logistik, Handel und maritime Berufe anschaulich kennenzulernen

An der ligurischen Küste liegen die fünf malerischen Dörfer eingebettet zwischen steilen Weinbergen und dem Meer: Monterosseo, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore. Sie gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und bieten eine einzigartige Mischung aus Natur, Kultur und Geschichte. Auf den berühmten Küstenwanderwegen zwichen den Dörfern der Cinque Terre eröffnen sich dem Wanderer ungeahnte spektakuläre Ausblicke.

Ab La Spezia verkehren Schiffe, die zu den Cinque Terre fahren. Die Orte können aber auch per Zug erreicht werden.

Schifffahrt
Eine ganztägige Schifffahrt bringt Sie und Ihre Schüler*innen an die verschiedenen Orte der Cinque Terre. Sie starten in La Spezia und fahren als ersten Halt Vernazza an. Von dort geht es weiter nach Monterosso, wo sie einen ca. 1,5-stündigen Aufenthalt haben. Weiter geht es nach Portovenere, bis Sie schließlich wieder in La Spezia ankommen. 

Zugfahrt
Ein ganztägiger Ausflug in die Cinque Terre ist auch per Zug möglich. Startpunkt ist der Bahnhof La Spezia. Sie erwerben die Cinque Terre Card und können so alle Bahnhöfe ansteuern.

Zug- und Schifffahrt 
Ebenso ist eine Kombination aus Zug- und Schifffahrt möglich. Starten Sie morgens mit dem Zug in La Spezia und machen Sie Halt in Manarola und Vernazza bis Sie in Monterosso angekommen sind. Anschließend geht es mit dem Schiff von Monterosso mit Halt in Portovenere zurück nach La Spezia. 

Kaum ein Stadtname hat einen solchen Erkennungswert. Mit Carrara wird direkt der hochwertige Marmor verbunden. Denn hier gibt es den größten Abbau des weißen Gesteins. Begonnen wurde damit ca. 1250 n. Chr. Verwendet wurde dieser wertvolle Rohstoff unter anderem für Werke von Michelangelo, römische Tempel und Renaissance-Paläste.

Geführten Touren während einer Toskana Klassenfahrt bieten eine spannende Mischung aus Natur, Technik, Geschichte und Kunst. Besonders eindrucksvoll ist der Kontrast zwischen den alten Handwerkstechniken und der modernen Industrieförderung.

Doch nicht nur Marmor bietet die Stadt Carrara: Ein Dom, Museen, historische Altstadt und vieles mehr laden zum Verweilen ein.

Der Ort Torre del Lago liegt am Ufer des Lago di Massaciuccoli, einem der größten Feuchtgebiete der Toskana. Das angrenzende Naturschutzgebiet bietet eine reiche Flora und Fauna, auch seltene Vogelarten.

Kulturell ist der Ort eng mit dem berühmten Komponisten Giacomo Puccini verbunden, der hier viele Jahre lebte und komponierte. Jedes Jahr findet am Ufer des Sees und in der Freilichtoper das weltberühmte Puccini-Festival statt – ein Open-Air-Opernfestival mit Aufführungen von Werken des Komponisten. 

Nach Verdi gilt Giacomo Puccini zu den bekanntesten Komponisten Italiens. Von 1900 bis zu seinem Tod 1924 war die Villa Wohnsitz und kreatives Refugium des Meisters. Das Haus zeichnet sich aus durch seine schlichten äußeren Formen und kunstvoll dekorierte Innenräume.

Nach Puccinis Tod wurde die Villa in ein Museum umgewandelt mit einer weitgehend original erhaltenen Einrichtung. In der Kapelle befindet sich das Grab des Komponisten.

Bei einer geführten Besichtigung können Schulklassen Musikgeschichte lebendig erleben und viel über das Leben des Künstlers erfahren.

Eine Schifffahrt von Torre del Lago zum kleinen Dorf Massaciucoli und zurück ist ein besonderes Naturerlebnis auf Klassenfahrt.

Die Bootstour startet im keinen Hafen in Torre del Lago und führt mit einem flachen Ausflugsboot durch die weiten Schilfzonen des Sees mit einem 1-stündigen Aufenthalt in Massaciucoli. Hier können die Römischen Ausgrabungen oder das kleine Archäologische Museum besucht oder einfach nur die Natur bewusst erlebt werden.

Eine Uferpromenade aus Schachbrettpflaster und Meeresfrüchte locken sogar die Kreuzfahrtschiffe nach Livorno. Die Stadt ist ein wichtiger Handels- und Fährhafen, insbesondere für den Verkehr zu den Inseln Sardinien, Korsika und Elba.

Neue Anlegestellen, Prachtbauten aus der Renaissance und kanaldurchzogene Stadtviertel machen Livorno zu einer Stadt mit vielen Gesichtern. Auch kulturell spiegelt Livorno eine offene und vielfältige Geschichte. Sie zeigte sich weltoffen und beherbergte Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionen.

Das Acquario di Livorno ist nicht nur das größte Aquarium der Toskana, sondern auch ein spannendes Ausflugsziel für Schulklassen. Es liegt direkt an der malerischen Küste bei der Terrazza Mascagni mit Blick auf das Meer. In über 30 Becken können die unterschiedlichsten Meeresbewohner bestaunt werden: von Meeresschildkröten über Seepferdchen bis zu Haien u. v. m.

Für Schulklassen werden pädagogische Führungen und Workshops angeboten mit Themen wie Artenvielfalt und Umweltverschmutzung. Ein Highlight ist die Spezialführung „Hinter den Kulissen“, die spannende Einblicke in den Betrieb des Aquariums bietet.

Pisa ist ein beliebtes Reiseziel für Klassenfahrten. Besonders wohl auch wegen seinem weltweit bekannten Wahrzeichen: Dem Schiefen Turm von Pisa. Doch nicht nur das Wahrzeichen lockt Besucher an. Auch der großartige Dom von Pisa und das Baptisterium auf dem 'Piazza dei Miracoli' (Platz der Wunder) lohnt es zu besichtigen, die alle Teil eines UNESCO-Weltkulturerbes sind.

Unterschiedliche Kirchen, ein Botanischer Garten und vieles mehr gibt es in der Stadt zu sehen. Mit einer Universität und zwei Elitehochschulen sind fast die Hälfe der Bewohner junge Menschen. 

Stadtrundgang

Erleben Sie mit einem Gästeführer die Schönheit, Kultur und Geschichte der Stadt bei einem ca. zweistündigen Stadtrundgang.

Neben den Highlights auf der Piazza dei Miracoli, hat die Stadt noch weit mehr zu bieten. Die Via Santa Maria ist eine belebte Altstadtstraße mit kleinen Läden und typischer toskanischer Architektur. Sie führt zur Piazza dei Cavalieri, dem ehemaligen Machtzentrum Pisas und dem prächtigen Palazzo della Carovana, in dem sich die angesehene Hochschule Scuola Normale Superiore befindet. Das Herz der Stadt ist die Borgo Stretto, eine belebte Einkaufsstraße. Nicht fehlen darf ein Spaziergang auf dem Lungarno, der Promenade entlang des Flusses Arno. Auch ein Beusch im Botanischen Garten, einem der ältesten der Welt, ist lohnenswert.

1161 begann der Bau des Turmes. Nach 12 Jahren Bauzeit neigte sich das Gebäude, weil der Boden unter ihm weich und instabil war. Daraufhin gab es immer wieder Unterbrechungen bei den Bauarbeiten, bis der Turm 1372 aber doch vollendet wurde. Er ist etwa 56 Meter hoch und hat 294 Stufen. In kleinen Gruppen kann der Turm über eine enge Wendeltreppe bestiegen werden.

Einer Legende nach machte Galileo Galilei hier seine berühmten Fallstudien: er ließ zwei Kugeln mit unterschiedlichem Gewicht gleichzeitig vom Schiefen Turm fallen. Diese erreichten fast gleichzeitig den Boden. Damit widerlegte er die damalige Theorie, auch die Aristoteles, dass schwere Körper schneller zu Boden fallen als leichte.

Mitten durch die Stadt schlängelt sich der Fluss Arno. In der Geschichte hatte er eine wichtige Bedeutung, da auf diesem Wege Waren in die Stadt transportiert wurden.

Heute kann man die Schönheit der Stadt bei einer Schifffahrt aus einer ganz anderen Perspektive entdecken: die historischen Häuser, die Brücken und die Uferpromenade mit seinen Cafés und Parks. Ein ruhiges, entspanntes Erlebnis und gleichzeitig mehr über die Geschichte der Stadt erfahren.

Die größte vollständig erhaltene Stadtmauer Europas umgibt Lucca. Das Bollwerk ist Segen und Fluch zugleich, da es die Bewohner zwar schützt, Weiterentwicklung aber auch verhindert. Die faszinierende Stadtgeschichte können Ihre Schüler*innen per Fuß oder per Fahrrad hautnah erfahren.

Die faszinierende Stadtgeschichte können Ihre Schüler*innen per Fuß erfahren.

Sie und Ihre Schüler*innen mögen es lieber sportlich? Dann ist die Fahrradtour durch Lucca perfekt dafür geeignet.

Auf einem Hügel liegt die Altstadt Montecarlos. Das kleine Städtchen wurde 1333 von Kaiser Karl IV gegründet. Heute ist Montecarlo für seinen Weinanbau bekannt. 

Das Weingut „Il Poggio“ gehört zu Montecarlo. Erfahren Sie und Ihre Schüler*innen alles Wissenswerte über Wein, den Anbau und vieles mehr. 

Der Geburtsort Leonardo da Vincis ist ein zauberhaftes Städtchen. Eine Burg, außergewöhnliche Piazza und vieles mehr gehören zu dem kleinen Städtchen. 

Erste Flugobjekte, wissenschaftliche Modelle, all das finden Sie im Leonardo da Vinci Museum.

Die, auf drei Hügel gebaute Stadt, glänzt vor allem durch ihre fast durchgängige gotische Baustruktur. Das Rathaus ist ein konkaves Gebilde und der Dom, mit seinem weiß–grünen Marmor, sticht episch hervor.

Früher ein Stadtstaat, heute in ständiger Konkurrenz zu Florenz – Lernen Sie und Ihre Schüler*innen die Geschichte der Stadt kennen und bewundern sie die Bauwerke in aller Ruhe. 

„Stadt der schönen Türme“ wird sie heute genannt. 25 Türme aus dem 12. Jahrhundert bilden die Skyline der Stadt und macht sie damit interessant. Das kleine Städtchen wirkt wie aus dem Mittelalter.

Mittelalterliche Handelsrouten, Administratoren und seine Helfer, blutige Familienfehden und weitere interessante Fakten gibt es über die Stadt bei einem Rundgang zu hören. 

Dank ihrer Lage und dem Vorkommen an Kupfer und Erze war die Stadt schon 350 v. Chr. ein wichtiger Standort. Eine rund dreistündige Stadtführung lässt Sie teilhaben an der Geschichte der Stadt.

Eine sieben km lange Ringmauer, im 12. und 13. Jahrhundert eine Republik und Sitz des Bistums Volterra. Erfahren Sie und Ihre Schüler*innen mehr über die Stadt und sehen Sie die Zeugnisse vergangener Zeit. 

Künstlerische und architektonische Meisterleistungen gibt es in Florenz zu sehen: der Duomo, verschiedene Museen, Gärten und vieles mehr machen die Stadt zu einem lebendigen Geschichtsbuch. 

Eindrucksvolle Fresken, eine atemberaubende Kuppel des Domes oder das prächtige Baptisterium – erleben Sie mit Ihren Schüler*innen die Geschichte des Domes bei einer zweistündigen Führung.

Der Stadtführer wird Ihnen die Einzelheiten des Florentiner Lebens zu Zeiten der Römer, des Mittelalters und während der Renaissance erklären. Die Dauer beträgt circa zwei bis drei Stunden. 

Das Museum bietet dem Besucher ein einzigartiges Erlebnis mit den Erfindungen dieses Mannes, der seiner Zeit weit voraus war, seiner sensorischen Wahrnehmung und seinem Wissen über die Materie.

18 thematische Säle waren auf Ihre Schüler*innen entdeckt zu werden. Alle widmen sich der Biologie, Physik und Mathematik und deren Entwicklung in den letzten Jahrhunderten. 

Wie schaffte es Michelangelo den Carrara Marmor zu formen? Erhalten Sie Einblicke in seinen Arbeitsvorgang und begutachten Sie seine unvollendeten Werke.

Kunstvoll angefertigte Figuren säumen das Mausoleum der Familie Medici. Michelangelo konnte sein Werk zwar nicht beenden, aber seine geschaffenen Figuren sind wundervoll anzusehen.

Bestaunen Sie und Ihre Schüler*innen verschiedene Werke Michelangelos und tauchen Sie ein in die vielfältige Kunst.

Wissen Sie, dass „italienische Gärten“ immer im Zusammenhang mit der Villa gesehen werden, zu der sie gehören? Der Boboli Garten ist der erste dieser Art und diente als Vorlage für viele Hofanlagen in Europa. Flanieren Sie durch die Parkanlage und überzeugen Sie sich selbst von der geometrisch abgestimmten Form des Gartens. 

Larderello ist ein Ortsteil der Gemeinde Pomarance. Im sogenannten „Tal des Teufels“ gelegen ist die Stadt vor allem für das weltweit erste geothermische Kraftwerk bekannt. 

Unweit von Volterra liegen die geothermischen Felder. Auf der Welt gibt es keine Stelle, die so heiß ist wie hier. Direkt unter der Erde sorgen vulkanische Ströme für heiße Tümpel. Das Museum für Geothermie zeigt in multimedialen Vorträgen die Geschichte und heutige Bedeutung des Kraftwerkes.

Insel Elba

Der Nationalpark Toskanischer Archipel beinhaltet auch die Insel Elba. Elba ist die drittgrößte Insel Italiens und zeigt eindrucksvoll die Zeit des Kaisers und Napoleons Zeiten auf der Insel.